Ausbildung oder Studium?
„Was soll ich nach der Schule machen?“ Diese Frage treibt sowohl die Eltern, aber vor allem die Schülerinnen und Schüler um. Viele haben bis kurz vor ihrem Abschluss noch keine richtige Idee, was sie später machen wollen. Für viele Kinder und Jugendliche scheint der berufliche Werdegang wie ein unüberwindlicher Berg, den sie sich nicht trauen anzugehen.
Um den Schülerinnen und Schülern der G10 eine Hilfe zu geben sich dieser Herausforderung zu stellen, kam Frau Schieser von der Agentur für Arbeit zu Besuch.
Sie erläuterte den Jugendlichen die verschiedenen Arten einer Ausbildung (betrieblich, schulische, speziell für Gymnasiasten) und die Unterschiede zwischen den Hochschularten (Universität, duale Hochschule, Hochschule für angewandte Wissenschaft, pädagogische Hochschule). Dabei betonte sie immer wieder, dass durch die zunehmende Digitalisierung und den Fachkräftemangel auch eine Ausbildung für Abiturientinnen und Abiturienten sehr lukrativ ist.
Um der G10 bei der Berufsfindung zu helfen, hat sie das Pferd von hinten aufgezäumt und die späteren Berufstätigen gefragt, welche Berufsfelder denn für sie überhaupt nicht in Frage kommen. So konnten einige Jugendliche die Auswahl an Berufen erheblich reduzieren. Anschließend stellte Frau Schieser das „Berufenet“ der Arbeitsagentur vor, in dem die Schülerinnen und Schüler ein paar Infos über potenzielle Berufe recherchieren konnten.
Gerüstet mit zusätzlichem Wissen und einer etwas anderen Methode haben die Jugendlichen einen weiteren Schritt in Richtung Berufsfindung gemacht. Der Berg ist ein wenig kleiner geworden.